Type |
2 + 6 seat flying boat |
Engine |
2 Maybach Mb IVa |
Dimensions |
Length 15.30 m, height 4.70 m, span 21.00 m, wing area 80.0 m2 |
Weights |
Empty 3115 kg, load 1200 kg, flying weight 4315 kg |
Performance |
Max. speed 170 km/h, service ceiling 4250 m, range 600 km |
Type |
Werk.Nr |
Registration |
History |
|
|
CH 8 |
First flight 31/7 1919 and after trials delivered to Ad Astra , Switzerland, for further test flights. Returned 10/12 1919. Demonstration tour in Holland 3/3 1920. To prevent the boat to fall into the hands of the Allied Inspection the boat was scuttled outside Kiel-Holtenau 25/4 1920 |
Als reine Verkehrsflugboote enstanden die Typen Do Gs I, 1919 und Do Gs II, 1920 konstruiert. Beide sind mit zwei 260 PS-Maybach-Motoren ausgerüstet und dürfen als die interessantesten bisher gebauten mehrmotorigen Flugboote bezeichnet werden. Do Gs I, 1919 war im Herbst und Winter 1919 im Dienste der Schweizerischen Luftverkehrs A.-G. Ad Astra-Aero tätig. Die Maschine hat in der Schweiz größtes Interesse erweckt. Später unternahm diese Maschine auch Flügenach Holland und neuerdings erweckt diese Bauart in den Skandinavischen Staaten besonderes Interesse. Do Gs II, 1920 wurde auf Grund der mit Do Gs I, 1919 gesammelten Erfahrungen konstruiert und sollte im Frühjahr 1920 fertiggestellt werden. Durch Bestimmungen des Friedensvertrags mußten die Arbeiten jedoch vorher eingestellt werden. Sie sollten nach dem 10. Juli d. J., an dem das Bauverbot abgelaufen war, wieder aufgenommen werden.*)
Ein Boot der Type „Do Gs I, 1919* hat vom 17. Oktober 191!) bis zum 10. Dezember 1919, also ca. 7 Wochen, ohne Unterbrechung auf verschiedenen Schweizer Seen gelegen, ohne dabei jemals in eine Halle zu kommen. Während dieser Zeit hat das betr. Boot im Dienste der Schweizerischen Luftverkehrs A.-G. Ad Astra-Aero, des tätigsten Luftverkehrsunternehmens der Schweiz, gestanden. Obwohl die Witterungsverhältnisse denkbar ungünstig waren,
vor allem Sturm, Regen und Schnee zur Tagesordnung gehörten, hatdas Dornier-Flugboot diese Zeit glatt überstanden, ohne daß dadurchirgend eine Reparatur erforderlich war. Die Bespannung der Tragdecks und der Steuerflächen kann sowohl in Stoff als in Metall er-folgen. Wenn Metall zur Bespannung dient, verringert sich die Nutz-
Als reine Verkehrsflugboote enstanden die Typen Do Gs I, 1919 und Do Gs II, 1920 konstruiert. Beide
sind mit zwei 260 PS-Maybach-Motoren ausgerüstet und dürfen als die in-
teressantesten bisher gebauten mehrmotorigen Flugboote bezeichnet
werden. Do Gs I, 1919 war im Herbst und Winter 1919 im Dienste der Schweizerischen Luftverkehrs A.-G. Ad Astra-Aero tätig. Die Maschine
hat in der Schweiz größtes Interesse erweckt. Später unternahm diese Ma-
schineauch Flügenach Holland und neuerdings erweckt diese Bauart in den
Skandinavischen Staaten besonderes Interesse. Do Gs II, 1920 wurde
auf Grund der mit Do Gs I, 1919 gesammelten Erfahrungen konstruiert
und sollte im Frühjahr 1920 fertiggestellt werden. Durch Bestimmungen
des Friedensvertrags mußten die Arbeiten jedoch vorher eingestellt
werden. Sie sollten nach dem 10. Juli d. J., an dem das Bauverbot
abgelaufen war, wieder aufgenommen werden.*)
Ein Boot der Type „Do Gs I, 1919* hat
vom 17. Oktober 191!) bis zum 10. Dezember 1919, also ca. 7 Wochen,
ohne Unterbrechung auf verschiedenen Schweizer Seen gelegen, ohne
dabei jemals in eine Halle zu kommen. Während dieser Zeit hat das
betr. Boot im Dienste der Schweizerischen Luftverkehrs A.-G. Ad
Astra-Aero, des tätigsten Luftverkehrsunternehmens der Schweiz, ge-
standen. Obwohl die Witterungsverhältnisse denkbar ungünstig waren,
vor allem Sturm, Regen und Schnee zur Tagesordnung gehörten, hat
das Dornier-Flugboot diese Zeit glatt überstanden, ohne daß dadurch
irgend eine Reparatur erforderlich war. Die Bespannung der Trag-
decks und der Steuerflächen kann sowohl in Stoff als in Metall er-
folgen. Wenn Metall zur Bespannung dient, verringert sich die Nutz-
Als reine Verkehrsflugboote enstanden die Typen Do Gs I, 1919 und Do Gs II, 1920 konstruiert. Beide
sind mit zwei 260 PS-Maybach-Motoren ausgerüstet und dürfen als die in-
teressantesten bisher gebauten mehrmotorigen Flugboote bezeichnet
werden. Do Gs I, 1919 war im Herbst und Winter 1919 im Dienste der Schweizerischen Luftverkehrs A.-G. Ad Astra-Aero tätig. Die Maschine
hat in der Schweiz größtes Interesse erweckt. Später unternahm diese Ma-
schineauch Flügenach Holland und neuerdings erweckt diese Bauart in den
Skandinavischen Staaten besonderes Interesse. Do Gs II, 1920 wurde
auf Grund der mit Do Gs I, 1919 gesammelten Erfahrungen konstruiert
und sollte im Frühjahr 1920 fertiggestellt werden. Durch Bestimmungen
des Friedensvertrags mußten die Arbeiten jedoch vorher eingestellt
werden. Sie sollten nach dem 10. Juli d. J., an dem das Bauverbot
abgelaufen war, wieder aufgenommen werden.*)
Ein Boot der Type „Do Gs I, 1919* hat
vom 17. Oktober 191!) bis zum 10. Dezember 1919, also ca. 7 Wochen,
ohne Unterbrechung auf verschiedenen Schweizer Seen gelegen, ohne
dabei jemals in eine Halle zu kommen. Während dieser Zeit hat das
betr. Boot im Dienste der Schweizerischen Luftverkehrs A.-G. Ad
Astra-Aero, des tätigsten Luftverkehrsunternehmens der Schweiz, ge-
standen. Obwohl die Witterungsverhältnisse denkbar ungünstig waren,
vor allem Sturm, Regen und Schnee zur Tagesordnung gehörten, hat
das Dornier-Flugboot diese Zeit glatt überstanden, ohne daß dadurch
irgend eine Reparatur erforderlich war. Die Bespannung der Trag-
decks und der Steuerflächen kann sowohl in Stoff als in Metall er-
folgen. Wenn Metall zur Bespannung dient, verringert sich die Nutz-