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D-YLAS |
Die La 11 (Bau-Nr. 9, Luftfahrzeugkennzeichen D-YLAS) entstand 1936 unter der Leitung Hermann Landmanns bei der FAG Stettin, die an Wasserflugproblemen forschte. Es nahm am Vergleichsfliegen 1937 in Rangsdorf teil und flog mit H. Schumacher über die Alpen. Das Flugzeug erhielt in der dann La 11 W genannten Modifikation zwischen den Schwimmern einen Wassertragflügel zur Verkürzung der Startstrecke. Im Juni 1940 erfolgte ein erster Wasserstart auf den 780 l verdrängenden Schwimmern und 1943 Versuche auf dem Chiemsee. |
Das einsitzige Leichtflugzeug Muster „La 11" der Flugtechnischen Fachgruppe an den Vereinigten Technischen Staatslehranstalten für Maschinen- und
Schiffsingenieurwesen in Stettin nahm im Oktober 1937 an dem Vergleichsfliegen für Motorgleiter in Rangsdorf teil, obwohl es eigentlich nicht auf diesen Wettbewerb
zugeschnitten war. Infolge des ziemlich schweren Mercedesmotors F 7502 A hat es ein verhältnismäßig hohes Rüstgewicht. Es zeigte sich jedoch, daß die
Luftschrauben Untersetzung im Verhältnis 1 : 3 mit den dadurch ermöglichten Schraubenwirkungsgraden das Mehrgewicht bei weitem aufwog. Besonders machte sich
dieser Umstand durch kurze Startstrecke und gutes Steigen bemerkbar. Auch im Brennstoffverbrauch liegt der maximal etwa 23 PS leistende Viertaktmotor günstiger als
die in den übrigen Teilnehmerflugzeugen verwendeten etwa 18 bis 20 PS leistenden Zweitaktmotoren.
Das Muster „La 11" ist als Uebungseinsitzer mit niedrigen Her-steilungs- und Betriebskosten gedacht. Besonderer Wert wurde auf ausreichende Flugleistungen und
harmlose Flugeigenschaften gelegt. Die rechnungsmäßige Festigkeit entspricht — um bei beschränkter Motorleistung das Fluggewicht in niedrigen Grenzen zu halten —
der Gruppe P 3. Bei der durch die PfL vorgenommene Flugerprobung wurden folgende Flugfiguren einwandfrei durchgeführt: Ueberschlag nach oben. Turn, Trudeln links
und rechts bei allen äußerst vorkommenden Schwerpunktlagen.
Leichtflugzeug „La 11" der FFO Stettin. Flügel zweiteilig, abgestrebt, 2 I-Holme und Fachwerkrippen aus Holz, doppelte Holz-Diagonalen zur Aufnahme der Tangentialkräfte und Torsionsmomente, 8,5° Pfeilform,
Flügeleinheitsgewicht 4,0 kg/m2, Flügelstreben V-förmig aus Stahlrohr mit Sperrholz verkleidet, Flügel mit Streben zusammen abnehmbar und seitlich am Rumpf
anzuhängen. Hinterkante in der Mitte ausgeschnitten. Holzrumpf mit Sperrholzbeplankung, vorn sechs-, hinten fünfkantig. Offener Sitz.
Normales Höhen- und Seitenleitwerk, Höhenflosse am Boden einstellbar, Holz-Stoffausführung. Antrieb der Ruder durch Seile bezw. kurze Stoßstangen zu den beiden
getrennten Höhenrudern, Querruder mit Differential Wirkung durch Stoßstangen angetrieben.
Dreibeinfahr werk, 2 Niederdruckräder 380 X 150 mm an Achsschenkeln/welche einzeln durch in Federbeinen untergebrachte Schraubenfedern gefedert sind. Spurweite
980 mm. Sporn als einarmiger Hebel mit Druckgummifeder (Gummirolle).
Triebwerk: Mercedes F 7502 A unter Zwischenschaltung von Gummipuffern auf Stahlblechbock gelagert, große langsam laufende Holzschraube (n = 1000 U/min) von 2,25
m . Brennstoff tank aus AL-Blech von 36 1 Inhalt hinter dem Brandschott im Rumpf, Zusatzöltank von 3 1 aus Stahlblech vor dem Brandschott.
Abmessungen, Gewichte und Leistungen. Spannweite 10,50 m, Länge 6,10 m, Höhe 2,10 m, Fläche 14,5 m2, Rüstgewicht 215 kg, Zuladung 110 kg, Fluggewicht 325 kg,
Flächenbelastung 22,5 kg/m2, Leistungsbelastung 14,0 kg/PS, Höchstgeschwindigkeit 120 km/h, Kleinstgeschwindigkeit 50 km/h, Landegeschwindigkeit 45 km/h,
Steigzeit auf 1000 m 9 min.
Type |
Single seat sportplane |
Single seat sportplane, seaplane
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Engine |
1 Mercedes F 7502 A with wooden 2 bladed propeller dia. 2,25 m |
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Dimensions |
Length 6,1 m , height 2,10 m , span 10,5 m , wing area 14,5 m2 , |
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Weights |
Empty 215 kg, loaded 325 kg , fuel 36,1 l, oil 3,1 l |
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Performance |
Max.. speed 120 km/h , min. speed 50 km/h , range , endurance , service ceiling , climb to 1000 m 9 min., landing speed 45 km/h |
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