Kleinmotorflugzeug Musger Mg III.
Die Entstehung dieses einsitzigen Kleinflugzeuges reicht in das Jahr 1932 zurück, als es für den Ostmärker noch äußerst schwierig war, zum Motorflug zu gelangen. Da
ein anderer Weg „auch zum Motorfliegen zu kommen ..." nicht möglich war, entstand trotz der damals herrschenden Arbeitslosigkeit und dem Mangel an erforderlichen
Mitteln die Konstruktion und später auch der Bau dieses Flugzeuges. Der Bau wurde mit vereinten Kräften in den Werkstätten der Segelfliegergruppe Herzogenburg zu
dritt nach großen Schwierigkeiten bewältigt, so daß im Sommer 1937 der erste Start erfolgen konnte. Erwähnt muß hierbei werden, daß mit großem Eifer die Herren Toni Hackl und Franz Bubenik mit dem Konstrukteur mitbauten, und Herr Schober die Material kauf sorgen auf seine Schultern nahm. Nach dem Wunsch vieler
entstand ein leicht zu bauendes und im Betrieb sparsames Kleinflugzeug für Uebungszwecke. Als Triebwerk wurde ein für damalige Zeiten noch guter 2-Zyl.-Mercedes-
22-PS-Flugmotor auserwählt und preiswert erworben.
Einsitziger freitragender Tiefdecker in Holzbauweise, mit oder ohne Kabinen aufs atz zu fliegen. Flügel mit 3 Konusbolzen vom Rumpf mittel stück lösbar. Einfaches
Dreibeinfahrwerk mit Niederdruckreifen 380-nX 150 und Qummiringfederung.
Rüstgewicht 200 kg, Fluggewicht 325 kg, Flächeninhalt 9.2 m2, Brennstoffb eh älter 27 1. Brennstoffverbrauch etwa 6,5 1/h, Aktionsradius
bei Reisegeschwindigkeit etwa 530 km. Erflogen wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Bei einem Ueberführungsflug durch den Konstrukteur wurde auf der
Strecke Wiener Neustadt- Darmstadt eine Reisegeschwindigkeit von 127 km/h erflogen. Landegeschw. etwa 68 km/h, Startlänge 140 m.
Type Single seat sportplane
Engine 1 Mercedes
Dimensions Length 6,00 m , height 1,30 m ,  span 9,50 m , wing area 9,00 m2
Weights Empty 200 kg, loaded  , max. take off weight 325 kg 
Performance Max.. speed 150 km/h , cruising speed 127 km/h , range 520 km, endurance  , service ceiling  4000 m , climb138 m/min.
Type Werk.Nr Registration History
OE-DMO After "Anschluss" used at Rangsdorf evaluation tests flown by a German