Type |
Two seat glider |
Dimensions |
Length 6,75 m, height 1,5 m, span 17,8 m, wing area 20 m2, aspect ratio 15,65, angle 1 degree, max. width 0,55 m, stabilizer area 1,9 m2, elevator 1,9 m2, fin 1,1 m2, root chord 1,65 m, chord at tip 0,75 m, mean chord 1,12 m |
Weights |
Empty 180 kg, flying weight 335 kg, wingload 16,8 kg/m2 |
Performance |
Max. speed 180 km/h, landing speed 22 to 70 km/h, lowest sink 0,65 m/sec. at 50 km/h |
Type |
Werk.Nr |
Registration |
History |
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The "Milan" is one of the best designs from the Akaflieger. Dipl-Ing. Egon Scheibe used steel for the first time for the fuselage. This concept was called later the 'Münchner Schule'. The wingprofile was developed by the Akaflieger. Optimized for low speed that is thermal flights. The maximum speed is given as 290 km/h in the Air worthiness Certificate. The after seat was reached through a small hatch under the left wing. The sinking speed was 0.7 m/s as a two-seater. ( As a single seat 0.65 m/s) . It was used for many cross country flights
- 1934 Hesselberg - Praha
- 1937 Salzburg - Fara dÁlpago (Italy) 195 km
-1938 Bern - Pallanza/Lago Maggiore 136 km
It won the 1934 Rhön-Konstruktionspreis and in 1937 First prize in altitude , 2980 m, at the ISTUS-meeting. Later the aircraft was exhibited at the Deutschen Museum and survived WW 2. It was after the war used again by the new established Akaflieger in 1951 and used in the fifties. Today it is back at the Deutsche Museum
Mü 10; D Milan.
Mit dem Segelflugzeug Mü 10 „Milan" will die Akaflieg München einen Beitrag zur Frage des zweisitzigen Leistungssegelflugzeugs liefern.
Die „Mü 10" wurde bereits 1932 konstruiert, aus verschiedenen Gründen konnte sie erst 1934 ausgeführt werden.
Bei Entwurf und Konstruktion wurde versucht, die prinzipiellen Nachteile der meisten bisherigen Segelflug-Doppelsitzer, hohes Gewicht und fliegerische Trägheit, in annehmbaren Grenzen zu halten.
Der 17,8 m spannende Flügel ist freitragend und einholmig zweiteilig ausgeführt, die zwecks einfacherer Montage unsymmetrisch sind. Beim Aufbau wird zuerst der größere rechte Flügel an 3 Punkten mit dem Rumpf verbunden; der linke Flügel wird dann nur noch am rechten Flügel angeschlossen. Das Profil ist mit möglichst geringen mo ausgeführt. Die Skelettlinie ist über den ganzen Flügel gleich. Das Profil ist nach außen verdickt, um an den Enden größeren Höchst-trieb zu erreichen. Die Querruder sind aus Stahlrohr und in Rollen gelagert. Der Antrieb erfolgt mit Stoßstange.
Der Rumpf wurde aus Stahlrohr gebaut. Diese Bauweise gibt praktisch allein die Möglichkeit, den zweiten Mann im Rumpf ohne Schwächung des Rumpfverbandes und guter Einsteigmöglichkeiten unterzubringen. Sie hat ferner den Vorteil größerer Festigkeit bei Bruchlandungen. Unten im Rumpf sind vor dem Schwerpunkt 2 Räder eingebaut, um die Startstrecke bei Schleppstarts zu verkürzen und um den Transport im Gelände zu
erleichtern. Davor liegt noch eine gummigefederte Hilfskufe.
Das Leitwerk ist ungedämpft. Höhen- und Seitenruder sind einfach und schnell zu montieren.
Die Maschine wurde wahrend des Rhönwettbewerbs ausprobiert; die Leistungen entsprachen den Erwartungen.
Rüstgewicht 185 kg, Zuladung 165 kg, Fluggewicht = 350 kg, Spannweite 17,8 m, Fläche 22 m2,